iSY macht eine Auszeit bei Maki

An einem sonnigen Frühlingsmorgen in Arheilgen, einem charmanten Stadtteil von Darmstadt, erwachte ich mit dem Verlangen nach einer Auszeit vom Alltag. Die Sonne schien durch die Fenster, und der Duft von frischem Kaffee lag in der Luft. Es war der perfekte Tag für eine Radtour, und mein Ziel war das idyllische Café „Auszeit bei Maki“ in Münster.

Mit meinem i:SY E-Bike, machte ich mich auf den Weg. Der Startpunkt war der Löwenplatz in Arheilgen, ein belebter Ort, der heute besonders einladend wirkte. Die ersten Kilometer führten mich durch vertraute Straßen, vorbei an kleinen Geschäften und freundlichen Gesichtern.

Nach etwa 3 Kilometern erreichte ich das Eislabor, ein beliebter Treffpunkt für Eisliebhaber. Obwohl es verlockend war, anzuhalten, entschied ich mich, weiterzufahren, denn die Reise hatte gerade erst begonnen.

Die Route führte mich weiter durch die malerische Landschaft Hessens. Bei Kilometer 3,4 kam ich an Bauer Appel vorbei, einem traditionellen Bauernhof, der für seine frischen Produkte bekannt ist. Der Anblick der weiten Felder und das Zwitschern der Vögel versetzten mich in eine friedliche Stimmung.

Kurz darauf, bei Kilometer 4,1, erreichte ich die Waldhütte, ein kleiner Rückzugsort mitten im Grünen. Hier machte ich eine kurze Pause, um die frische Luft zu genießen und die Natur auf mich wirken zu lassen. Es war erstaunlich, wie schnell der Stress des Alltags in der Stille des Waldes verblasste.

Weiter ging es durch den Wald, vorbei an interessanten Naturphänomenen. Bei Kilometer 4,4 stieß ich auf das Schild „Die Natur geht manchmal lustige Wege“, das mich zum Schmunzeln brachte. Ein paar Meter weiter, bei Kilometer 4,5, entdeckte ich das „Leben im Totholz“, ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt des Waldes.

Der nächste Halt war der Jagdpavillon Dianaburg bei Kilometer 4,5, ein historisches Gebäude, das einst als Jagdunterkunft diente. Die Architektur und die Geschichte des Ortes beeindruckten mich, und ich stellte mir vor, wie es hier wohl vor Jahrhunderten ausgesehen haben mochte.

Die Fahrt führte mich weiter durch abwechslungsreiche Landschaften. Bei Kilometer 5,7 erreichte ich den Aussichtspunkt „Blick auf die Grube Prinz von Hessen“, der einen atemberaubenden Blick über die Region bot. Ich hielt inne, um die Aussicht zu genießen und ein paar Fotos zu machen.

Nach weiteren Kilometern durchquerten ich die Orte Messel und Eppertshausen, die mit ihren charmanten Fachwerkhäusern und gepflegten Gärten bezauberten. Die Menschen grüßten freundlich, und ich fühlte mich willkommen.

 

Auf dem Weg liegt das neue Informationszentrum der ehemaligen Munitionsanstalt (Muna) in Münster-Breitefeld, genannt „MUNATUR – von der Munitionsanstalt zum Biotop“, wurde im Frühjahr 2024 eröffnet. Es befindet sich in einem der ehemaligen Bunker auf dem Gelände und bietet eine Dauerausstellung, die die bewegte Geschichte der Muna dokumentiert – von ihrer Nutzung als Munitionslager im Zweiten Weltkrieg bis zur heutigen Umwandlung in ein ökologisches Vorzeigeprojekt.

Die Ausstellung wurde vom Büro für Erinnerungskultur Babenhausen konzipiert und umfasst historische Fotos, Zeitzeugenberichte sowie multimediale Präsentationen. Sie beleuchtet nicht nur die militärische Vergangenheit des Geländes, sondern auch die Entwicklung zu einem Naturschutzgebiet mit einer einzigartigen Flora und Fauna. 

Ein Highlight des Geländes ist der Naturerlebnispfad „Wisentwald“, ein etwa 1,5 Kilometer langer Weg, der zu einer Aussichtsplattform führt. Von dort aus können Besucher mit etwas Glück Wisente und Przewalski-Pferde in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Der Weg ist barrierefrei gestaltet und mit informativen Stationen zu Themen wie Klimaschutz, Biodiversität und der Rolle der Deutschen Bahn als Projektpartner ausgestattet. 

Das Gelände ist von März bis Oktober jeweils donnerstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Der Naturerlebnispfad ist ganzjährig zugänglich. 

Für Interessierte werden regelmäßig Führungen angeboten, darunter auch spezielle Touren zur Geschichte der Muna, geleitet von Kevin Dunn, einem ehemaligen Oberstleutnant der US-Armee. Diese Führungen bieten tiefere Einblicke in die Vergangenheit des Geländes und seine Transformation.

 

Schließlich, nach etwa 33,5 Kilometern und einer Fahrtzeit von rund 1 Stunde und 32 Minuten, erreichte ich mein Ziel: das Café „Auszeit bei Maki“ in Münster. Der gemütliche Biergarten, umgeben von Bäumen und mit liebevoll dekorierten Tischen, lud zum Verweilen ein. Ich bestellte einen frisch gebackenen Kuchen und eine Tasse Kaffee und ließ die Eindrücke der Tour Revue passieren.

 

Die Umgebung der „Auszeit bei Maki“ in Münster (Hessen) ist ein kleines Idyll zwischen Natur und Naherholung – perfekt für eine entspannte Rast während einer Radtour.

Direkt am Rande des Naherholungsgebiets Freizeitzentrum Münster, liegt das Café eingebettet in eine grüne Oase: alte Bäume spenden Schatten, ein kleiner See mit Uferweg sorgt für ruhige Atmosphäre, und rundherum laden weite Wiesen zum Verweilen ein. Kinderlachen vom nahegelegenen Spielplatz mischt sich mit dem Zwitschern der Vögel, während Spaziergänger, Radfahrende und Familien vorbeiziehen. Der großzügige Biergarten des Cafés liegt leicht erhöht mit Blick ins Grüne und ist liebevoll mit bunten Blumen, Holzdeko und gemütlichen Sitzplätzen gestaltet.

Nur wenige Schritte entfernt beginnt ein Netz aus Spazier- und Radwegen, das sich durch Felder, Waldstücke und entlang kleiner Bäche zieht. Die Gegend strahlt Gelassenheit aus – man hört das Knistern von Kies unter Reifen, das Rauschen des Windes in den Bäumen und den gelegentlichen Ruf eines Kuckucks. Es ist ein Ort, an dem man tief durchatmen kann – nicht weit vom Alltag entfernt, aber gefühlt Welten weg.

Die Rückfahrt nach Arheilgen verlief entspannt und zufriedenstellend. Die Route war abwechslungsreich und bot sowohl landschaftliche Schönheit als auch kulturelle Highlights. Es war eine perfekte Auszeit vom Alltag, die Körper und Geist erfrischte.

Diese Radtour von Arheilgen zur „Auszeit bei Maki“ ist ein Geheimtipp für alle, die Natur, Kultur und kulinarischen Genuss miteinander verbinden möchten. Sie eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug und hinterlässt bleibende Erinnerungen.

Die schöne Tour auf Komoot

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