Radrundtour zum Gut Neuhof

🚴‍♂️ Es ist früher Morgen in Darmstadt. Die Stadt liegt noch im sanften Dämmerlicht, als du dein Fahrrad aus dem Schuppen holst. Der Himmel ist klar, die Luft frisch, die Reifen surren leise über den Asphalt – es ist der Start einer Tour, die dir mehr geben wird als nur Kilometer auf dem Tacho. Diese Radrundtour führt dich zum Gut Neuhof und zurück.

Mit jeder Kurbelumdrehung lässt du das urbane Leben langsam hinter dir. Noch ein kurzer Blick auf den Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe, der stolz in den Himmel ragt – dann heißt es: raus ins Grüne, hinein in ein kleines Abenteuer.

🌿 Der Radschnellweg: Ein Pfad zwischen den Welten
Schon bald bist du auf dem Radschnellweg Darmstadt–Frankfurt, einem modernen Radweg, der wie eine Lebensader zwei pulsierende Städte verbindet – und doch überraschend ruhig und grün ist. Du spürst, wie sich dein Atem beruhigt, der Puls gleichmäßiger wird. Hier ist Platz zum Durchatmen. Die Felder ziehen an dir vorbei, Hecken rauschen im Wind, und die Vögel begleiten dich mit ihrem Morgengesang.

Dann, plötzlich: ein markantes Gebäude taucht auf – Gut Neuhof.

🐴 Gut Neuhof: Ein Fenster in die Vergangenheit
Das Gut liegt eingebettet in eine weite Wiesenlandschaft, fast wie aus einem Heimatfilm. Pferde grasen auf den Koppeln, das weiße Haupthaus leuchtet in der Sonne. Du nimmst dir einen Moment Zeit, steigst ab, trinkst einen Schluck Wasser – und spürst, wie hier etwas anders ist.

Gut Neuhof ist nicht einfach nur ein Hof – es ist ein Ort mit Geschichte. Im 18. Jahrhundert gegründet, war es einst eine bedeutende landwirtschaftliche Domäne. Heute ist es ein Reiterhof, Veranstaltungsort und Rückzugsort zugleich. Es strahlt Ruhe aus – und eine stille Würde. Fast hörst du das Hufgetrappel vergangener Jahrhunderte. Die Alte Backstube mit seinem Biergarten, gibt dir die Möglichkeit der Entspannung.

Ein tiefer Atemzug, dann geht’s weiter – der Rhythmus der Pedale ruft.

 

🗼 Die Stangenpyramide: Ein Gruß aus dem Wald
Kaum hast du das Gut hinter dir gelassen, wirst du überrascht: Auf einem Hügel, fast wie aus dem Nichts, taucht sie auf – die Stangenpyramide. Du bremst. Staunst. Fotografierst.

Sie besteht aus langen Holzstangen, geometrisch und doch wild. Ein Kunstwerk? Ein Mahnmal? Eine Landmarke?

Tatsächlich ist sie ein Relikt des Forstwesens – ein Orientierungspunkt und ein Beispiel für das Zusammenspiel von Mensch und Natur. Manche sagen, sie sei auch ein stiller Hinweis darauf, wie wir durch Wälder navigieren – mit Blick für das Große Ganze, aber auch für das Detail. Sie erinnert daran, dass auch auf einer gut geplanten Route Platz für Unerwartetes ist. Du fährst weiter – leicht bewegt, inspiriert, fast ein bisschen ehrfürchtig.

 

🌇 Epilog: Ein Tag, der bleibt
Du steigst ab. Streckst dich. Und grinst.

Nicht, weil du angekommen bist – sondern weil du etwas erlebt hast. Diese Tour war mehr als ein Transfer. Sie war ein Wechselspiel von Natur und Technik, von Geschichte und Gegenwart, von Stille und Geräusch.

Du hast Geschichte gespürt am Gut Neuhof. Verwunderung und Inspiration an der Stangenpyramide. Ruhe am See, Staunen am Flughafen, und am Ende die Energie einer pulsierenden Stadt.

40 Kilometer später bist du nicht nur woanders – du bist weiter.

Diese Tour ist nicht einfach ein Weg. Sie ist ein Mosaik. Aus Wegen und Menschen, aus Geschichte und Technik, aus Vogelgezwitscher und Triebwerksdröhnen. Jeder Ort auf dieser Strecke – vom Falltorhaus über Gut Neuhof bis zum Flughafen – erzählt seine eigene Geschichte.

Und du? Du hast sie gehört. Erlebt. Durchradelt.

Die schöne Tour auf Komoot

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